Windsurfen oder Kiteboarden?
Zwei Monate Urlaub in Asien liegen vor mir und dazu gehören 5 Wochen Windurfen auf den Philippinen bei Simone im Funboard Center Boracay. Simone und ich haben uns vor vielen Jahren in Griechenland kennen gelernt, als ich noch eine Windsurfschule auf Naxos führte. Unsere gemeinsame Passion im Windsurfen hat uns immer wieder zusammen geführt.
Als überzeugte Windsurferin lamentiere ich seit Jahren, daß Kitesurfen nichts fuer mich ist: zu wenig Zeit, Windsurfen macht doch Spass und nicht schon wieder etwas Neues und wieder von vorne beginnen...
Mit wenig Interesse habe ich in den ersten beiden Tagen auf Boracay die Kitesurfer am Bulabog Beach betrachtet und dabei genussvoll meine Jibes und Tacks aufs Wasser gelegt. Mit definitiv mehr Interesse habe ich dann Simone auf dem Wasser beobachtet, die ihren Kite mit Leichtigkeit, Power und Eleganz über das Wasser lenkt und sich spektakulär in die Lüfte tragen lässt. Nicht schlecht, denke ich mir und vergesse es wieder... aber da ist ja noch Fritz mit seinem Lachen, das fast bis hinter die Ohren geht, wenn er am Morgen von einer Kite-Session zurück kommt und das so voller Begeisterung und Enthusiasmus ist. Und ich sitze da mit meinen Blasen an den Händen und spüre wie sich bei mir so etwas wie Neid regt. Und ich erinnere mich an vergangene Zeiten als ich in Maui nach gefühlten hundert Jahren endlich meine erste Halse stand und noch heute nach so vielen Jahren kann ich das Glücksgefühl wieder hochleben lassen.
Ich glaube, das war der Moment, in dem ich mich fuer einen Kiteboard-Kurs entschieden habe. Heute abend, nach 2 ermutigenden Mango-Daiquiri an der White Beach, freue ich mich auf eine neue Erfahrung und sehe mich schon Abheben....
Karin
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